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Kampf für etwas oder gegen sich selbst

Wo ist die Grenze zwischen dem sich für etwas, was einem wichtig ist einzusetzen und ab wann geht es in Kampf über? Diese Frage hat mich die letzten Tage beschäftig und ich möchte hier meine Gedanken dazu teilen.


Kampf für etwas oder gegen sich Selbst

Auch diese Frage ist wieder einmal nicht 100% klar zu beantworten und dennoch möchte ich mich damit auseinandersetzen. Ich finde es gut und wichtig, sich für etwas einzusetzen und Interesse zu zeigen, wenn eine Sache einem wichtig ist und doch habe ich gemerkt, dass der Grad, wo zwischen sich für etwas einsetzten und in Kampf zu gehen so fein ist, dass er fast nicht wahrnehmbar ist. Und doch wird es einem recht schnell bewusst, wenn man auf sein Bauchgefühl hört. Mir ist gestern klar geworden, dass Kampf sich für mich nicht mehr richtig anfühlt.


Noch vor ein paar Monaten hätte ich es komplett anders gesehen. Ich wäre der Meinung gewesen, ich muss definitiv kämpfen, denn ich hatte in der Vergangenheit immer das Gefühl, für alles kämpfen zu müssen. Heute bin ich der Ansicht, Kampf bedeutet Widerstand und Widerstand raubt Energie. Alles ist Energie und diese sollte frei fliessen, denn nur dann fühlt es sich gut und richtig an. Es ist ein tolles Gefühl festzustellen, dass sich für mich Kampf nicht mehr richtig anfühlt und sich etwas in mir verändert hat und ich mein Verhalten nicht mehr von alten und limitierenden Glaubenssätzen bestimmen lasse.

Mittlerweile bin ich der Meinung, dass alles perfekt ist, so wie es ist und alles, was zu mir kommen soll, auch zu mir kommt und zwar in Leichtigkeit. Was auf keinen Fall heisst oder bedeutet, dass ich mich nicht weiterhin mit viel Freude, Herz und Leidenschaft für die Dinge einsetze, die mir wichtig sind und am Herzen liegen. Ganz im Gegenteil, so habe ich nämlich die nötige Energie, um mich genau für diese Themen, Projekte und Aufgaben mit ganzem Herzblut einzusetzen. Jedoch nicht mehr für den Preis mein gutes Gefühl und meine Verbindung zu mir selbst dabei zu verlieren.


Happy inner child

Zu realisieren, dass ich gelernt habe, mir und meinem Bauchgefühl zu vertrauen, ist fantastisch. In solchen Situationen wird dir erst bewusst, wie weit du gekommen und gewachsen bist und dass es sich gelohnt hat, Zeit in seinen eigenen Wachstum zu investieren. Ein grossartiges Gefühl.


Mittlerweile weiss ich, wer ich bin, was ich kann und darauf bin ich sehr stolz. Und die in mein Leben passenden Menschen wissen mich auch zu schätzen. Ich habe wie jeder Mensch meine Vergangenheit und ich habe definitiv viel gekämpft, da ich das Gefühl hatte, es muss so sein. Auch wenn diese nicht immer einfach war, hat diese mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin.


Jetzt weiss ich, es waren nur meine alten und limitierenden Gedankenmuster, die mich gesteuert haben und nichts davon kam von meinem „wahren“ ich. Heute hat mich mein Herz/Bauchgefühl gelernt, darauf zu vertrauen, dass das Gute ohne Kampf zu mir kommt und ich weiss, dass kein Kampf der Welt etwas daran ändert, wenn etwas nicht kommt. Im Gegenteil, loslassen und ins Vertrauen gehen öffnet die Türen, Kampf hingegen verschliesst diese die meiste Zeit. Und wenn wir ehrlich zu uns sind, ist es doch im Nachhinein betrachtet meistens auch gut, dass es nicht so gekommen ist, wie wir es uns zu dem Zeitpunkt erhofft und erwünscht hatten.


Lass mich Dir sagen, es kommt dann nämlich zu 99 % noch besser als in unseren Vorstellungen. Deshalb loslassen, vertrauen und sich über die Geschenke des Universums freuen. Bist Du auch bereit loszulassen und zu vertrauen oder befindest Du Dich noch im Kampfmodus?

Ich freue mich über Deine Kommentare, Fragen, Anregungen oder einfach einen Austausch mit Dir.

Mit ganz viel Herz Deine,

Katja


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